Wie viele andere Unternehmen hat die August Dreckshage GmbH & Co. KG mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kurzerhand bisher vertraute und übliche Arbeitsweisen aufgegeben. Bitte Abstand halten – das ist heute nach wie vor oberstes Gebot.
Der Außendienst verzichtete von heute auf morgen auf persönliche Kontakte, auch Lieferanten- oder Kundenbesuche vor Ort wurden abgesagt. Um möglichst wenige Kontaktmöglichkeiten zu schaffen, hat der Bielefelder Zulieferer für den Maschinenbau in der Fertigung verschiedene Veränderungen vorgenommen, um die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Auch die Schichtmodelle wurden ausgeweitet. Ein Teil der Beschäftigten wurde nach Hause geschickt, umvor dort aus zu arbeiten: „Der Vertriebsinnendienst ist zum Teil ins Homeoffice gegangen, der Außendienst arbeitet komplett in den eigenen vier Wänden“, sagt DRECKSHAGE-Geschäftsführer Christian Jordan. Die technische Ausstattung für das Homeoffice stammt aus dem Büro, die Erfassung von Arbeitsaufnahme und -beendigung erfolgen per digitalem Stempel.
Für alle Beschäftigten, die im Unternehmen vor Ort tätig sind, gilt, die Distanzregeln von mindestens eineinhalb Metern einzuhalten. Daran haben sich die in der Verwaltung Angestellten, die meist in Einzelbüros arbeiten, ebenso zu halten, wie auch die gewerblich Tätigen. „Der direkte, persönliche Kontakt zwischen den Abteilunen wird vermieden. Alles, was zwischen den Bereichen zu klären ist, erfolgt nach Möglichkeit telefonisch oder per E-Mail“, so Geschäftsführer Christian Steffen. DRECKSHAGE habe verschiedene Maßnahmen eingeleitet, Umgestaltungen vorgenommen und Verhaltensregeln entwickelt, um das Ansteckungsrisiko in der Belegschaft so niedrig wie möglich zu halten. So dürfen die Teeküchen nur von einer Person betreten werden. Im Eingangsbereich und in allen Waschräumen stehen Desinfektionsmittel bereit. Außerdem wurde am Standort Bielefeld ein Virenschutz für Einzelarbeitsplätze aufgestellt.
Für die Pausen gilt ebenfalls ein Sicherheitskonzept:
Die Kantine ist geschlossen, die kaufmännischen Mitarbeiter essen am Arbeitsplatz, die gewerblich Beschäftigten nehmen ihre Speisen mit ausreichen dem Abstand voneinander im Pausenraum oder am Arbeitsplatz ein. Trotz Krisenmodus sei in den Abteilungen und Fluren auch immer noch ein Lachen zu hören, so Christian Jordan. „In dem Bewusstsein, dass unser aller Verhalten für die Dauer dieser Ausnahmesituation wichtig ist, halten sich alle an die Schutzmaßnahmen“, so der Geschäftsführer. Die aktuelle Situation habe auch zu neuen Ideen geführt. Beschäftigte aus der Fertigung hätten beispielsweise kreative Lösungen zum Hygieneschutz entwickelt, die Kunden nun in ihren eigenen Unternehmen einsetzen können.
„Die Umsetzung der strengen Hygienevorschriften und das Einhalten der Abstandsregeln sind aufwendig, die Maßnahmen greifen und haben sich eingespielt“, zieht Jordan ein positives Fazit.
Und wie sieht es nach der Corona-Krise aus? Welche Rolle könnte dann das Arbeiten im Homeoffice spielen? „Wir können uns vorstellen, ausgewählten Bereichen zeitanteilig eine solche Möglichkeit anzubieten“, so Christian Jordan.
Weitere Informationen: www.dreckshage.de