Was ist eigentlich Private Equity und welche Vorteile bietet diese Anlageform mit einer langen, teils spektakulären Geschichte?
Das Ende des Krieges 1945 löst einen wahren Ansturm auf Investitionskapital für den Wiederaufbau auf beiden Seiten des Atlantiks aus. Zwischen 1979 und 1988 wächst der Markt für fremdkapitalfinanzierte Übernahmen rasant und viele der großen Private-Equity-Gesellschaften, die heute noch aktiv sind, werden in dieser Zeit gegründet.
Mittlerweile investieren Private-Equity-Anleger typischerweise über Fonds in das Eigenkapital von Unternehmen, die nicht an der Börse gelistet sind. Als Unternehmenseigner bündelt die Private-Equity-Gesellschaft die Investments und nutzt sie, um den Wert des Unternehmens zu steigern. Sie überarbeitet die Unternehmensstrategie, verbessert betriebliche Abläufe oder sorgt durch M&A für Wachstum. Anschließend bringt die Private-Equity-Gesellschaft das Unternehmen an die Börse oder verkauft es. Da die Wertsteigerung Zeit braucht, sind Anlagezeiten von zehn Jahren und mehr üblich. Hinzukommen gegebenenfalls mehrere Optionen auf Verlängerung. Konsequente Wertsteigerung, Erfolgsbeteiligung nach Exit – so funktioniert Private Equity heute.
Aufgrund des langen Anlagehorizonts ist es besonders wichtig, die Risiken und Chancen zu kennen. Können beispielsweise die Fonds nicht die vorgesehene Anzahl an aussichtsreichen Unternehmen erwerben oder gehen die Businesspläne der Unternehmen nicht auf, ist ein Teil- oder sogar Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Zudem sind Anteile an einem Private-Equity-Investment in der Regel nicht oder nur bedingt weiterverkäuflich.
Im Gegensatz zum Aktienmarkt weist der Private-Equity-Markt allerdings in der Regel höhere Renditepotenziale und eine geringere Volatilität auf. Dabei sind die Renditeunterschiede zwischen den besten und den schlechtesten Private-Equity-Managern und deren Fonds wesentlich ausgeprägter als im Aktien- oder Anleihebereich. Viele Fonds verfügen zudem über hohe Zugangsbeschränkungen. Eine sorgfältige Auswahl der Private-Equity-Manager ist daher für den Anlageerfolg essenziell.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet das Private-Equity-Team der Bethmann Bank daran, die besten Anlagemöglichkeiten für die Kunden zu identifizieren. Dank der langjährigen Marktpräsenz hat die Bank Zugang zu führenden Private-Equity-Managern und deren Fonds. Bei der Investitionsauswahl wird besonders viel Wert auf verantwortungsbewusste Investments und Manager gelegt, die nach ethischen und nachhaltigen Grundsätzen handeln und entsprechende Initiativen und Richtlinien unterstützen.
Die Bethmann Bank bietet in der Regel drei- bis viermal jährlich Zugang zu dieser Anlageklasse – über die Investition in einzelne Private-Equity-Fonds oder auch über die Investition in ein kompaktes, vordefiniertes Portfolio, bestehend aus fünf bis sieben Fonds ausgewählter Manager. Die Spezialisten der Bank bieten ein umfassendes Leistungsspektrum: von der Auswahl und Prüfung bis zur aktiven Betreuung über die gesamte Laufzeit der Anlage.
Weitere Informationen:
Patric Wilhelm, Telefon: 0511 44988-100 oder per E-Mail: patric.wilhelm@bethmannbank.de