Congineer Group – Innovationstreibstoff für den Maschinenbau

Die Technologie-Allianz Congineer steht für technologische Schubkraft: Ole Hein; Betron Electronic Systems GmbH, Bernd Repohl; Rautec Automatisierungs- und Prozessleittechnik GmbH, Heinz-Hermann Welscher; Betron Control Systems GmbH und Alf Peters; Betron Control Systems GmbH (v.l.)

Bereits auf der ersten FMB Zuliefermesse Maschinenbau im Jahr 2005 war die Betron Control Systems GmbH präsent. Der Aussteller der ersten Stunde ist auch im 15. Jahr dabei. Als Teil der Congineer Group, die er vor drei Jahren ins Leben gerufen hat.

Kooperationen und Beteiligungen an regionalen Partnern bergen Potenziale. Schließlich lässt sich gemeinsam mehr bewegen und der reale Nutzen erhöhen. Alf Peters, geschäftsführender Gesellschafter der Betron Control Systems GmbH, hat diese Chancen schon vor längerer Zeit erkannt. Vom Mehrwert gemeinsamen Arbeitens ist er überzeugt. Seit über 30 Jahren entwickelt das Unternehmen Lösungen für elektronische Steuerungen und technologische Prozesse, um die Produktivität zuverlässig und sicher zu steigern.

„Um nachhaltig erfolgreich am Markt zu agieren, müssen wir ihn ständig im Blick behalten, uns austauschen und permanent Feintunings an der Strategie vornehmen“, sagt Alf Peters.

Die Beteiligung an regionalen Partnern ist für den Unternehmer eine Möglichkeit, die Wertschöpfungskette rund um die elektronische Steuerung aus einer Hand abzubilden und damit den Kundennutzen zu erhöhen. Für die Engeraner eine gute Entscheidung. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt.
Vor vier Jahren entstand dann die Idee, dem partnerschaftlichen Zusammenarbeiten und der gemeinsamen, unternehmensübergreifenden Strategie einen einheitlichen Namen zu verleihen. „So wird nach außen hin sichtbar, dass wir als Gruppe unsere Kooperation auf Augenhöhe praktizieren. Alle Partner haben hier die Möglichkeit, sich zu positionieren und zu zeigen, dass hinter jedem Unternehmen ein starker Verbund steht“, sagt Heinz-Hermann Welscher, Geschäftsführer Vertrieb und Technik. Hinter dem Namen CONGINEER stehen neben Betron Control Systems, die Betron Electronic Systems, ehemals EFL, und RAUTEC Automatisierungs-Prozessleittechnik in Bielefeld. Jüngstes und viertes „Mitglied“ dieser Allianz ist das Mindener Unternehmen Schaltanlagenbau H. Westermann.

„Durch die Bildung eines regionalen Unternehmensverbundes, der über breitgefächerte technische Kompetenz verfügt, können zusätzliche Synergien geschaffen werden“, beschreibt Heinz-Hermann Welscher die Vorteile.

Was sich in einer großen Innovationsstärke für den Maschinenbau, einer hohen Entwicklungsgeschwindigkeit und starker Kundennähe zeige. „Die Technologie-Allianz Congineer steht für technologische Schubkraft“, sagt Olav Stieghorst, ebenfalls Geschäftsführer der Betron GmbH. Sie verbindet Leistungen und Technologien aus den Bereichen Elektronik und Steuerungstechnik und bildet die komplette Wertschöpfungskette ab: von der Beratung, Planung und verschiedensten Ingenieursleistungen über die lösungsorientierte Umsetzung bis zur Implementierung. Dahinter stehen gut 200 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 22 Millionen Euro in 2019 erwirtschaften.
Einen weiteren Impuls haben die Partner kürzlich mit der zusätzlichen Gründung der Congineer GmbH gesetzt, an der alle vier Unternehmen mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind. Die neue GmbH soll nun die Marke stärker in den Fokus rücken sowie alle Messe- und Marketing-Aktivitäten bündeln, ebenso im Einkauf für Synergien sorgen.

Mit Weitsicht die Weichen stellen

Bei Betron Control Systems sind weitere zukunftsweisende Entscheidungen gefallen. So soll am Standort Enger ein neues Unternehmensgebäude mit Produktions- und Verwaltungsflächen errichtet werden. Investitionsvolumen gut 1,5 Millionen Euro. Das Grundstück wurde bereits im vergangenen Jahr erworben. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu BETRON Electronic Systems, die ebenfalls in zusätzliche Produktionsfläche investierten. „Die Ansprüche an einen Produktionsbetrieb haben sich verändert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, brauchen wir mehr Platz. Der neue gemeinsame Standort bietet ideale Bedingungen für eine moderne Produktion. Dort können wir dann auf gut 3.000 Quadratmeter Hallenfläche zurückgreifen“, so Alf Peters, der durch die direkte Nähe zum Partnerunternehmen noch zusätzliche Annäherungsoptionen in der Zukunft sieht. „Hier gibt es weiteres Potenzial. Mit unseren 48 Mitarbeitern und einem Umsatz von sieben Millionen Euro, plus den 30 Beschäftigten und vier Millionen Umsatz unseres Partners kommen wir auf etwa elf Millionen Umsatz“, blickt die Betron-Geschäftsführung durchaus optimistisch in die Zukunft.

Weitere Informationen: www.congineer-group.de und auf der FMB Halle 20, D 24

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