Nicht erst seit der Coronakrise arbeiten immer mehr Menschen von zu Hause aus und am Computer – sei es in abhängiger Beschäftigung, als Selbstständige oder nebenberuflich.
Eine besondere Form des digitalen Arbeitens ist das Crowdworking. Dabei werden über eine Internetplattform Arbeitsaufgaben anhand eines offenen Aufrufs an viele verschiedene Personen vergeben. Die Aufgaben sind vielfältig, sie reichen von Essen ausliefern über das Testen von Software bis hin zum Übersetzen von Texten. Die Universitäten Paderborn und Bielefeld richten am 8. und 9. Oktober das zweite Crowdworking-Symposium aus. Es bringt Forschende, die sich mit verschiedenen Aspekten des Crowdworking beschäftigen, zusammen. Die technische Ausgestaltung von Plattformen steht ebenso im Fokus wie Fragen nach der Motivation, der Zufriedenheit, der Vergütung und der fairen Zuteilung von Aufgaben auf den Plattformen. Antworten auf diese Fragen bringt das Symposium durch Beiträge aus aktuellster Forschung aus ganz Europa.
Veranstalter des Symposiums ist der gemeinsame Forschungsschwerpunkt „Digitale Zukunft“ der Universitäten Bielefeld und Paderborn. Dessen Ziel es ist, aus interdisziplinärer Perspektive zu erforschen, wie die Digitalisierung das Arbeiten und die Gesellschaft verändert. Ergebnisse der Arbeit aus den vergangenen zwei Jahren stellen Wissenschaftler im Rahmen des Symposiums in mehreren Beiträgen vor.
Interessierte können an der englischsprachigen Veranstaltung online teilnehmen.