Wissen und Lernen im Unternehmen effektiv managen
Ein Mitarbeiter beginnt neu im Unternehmen, die Teamleiterin braucht eine Weiterbildung, die Belegschaft muss die vorgeschriebenen Unterweisungen absolvieren, der Kollege möchte etwas Neues lernen – es gibt viele Anlässe für digitales Lernen. All das zu organisieren und zu strukturieren, ist Aufgabe des neuen Learning Management Systems bei COBUS ConCept.
Der Digitalisierungs-Vorreiter aus Rheda-Wiedenbrück hat angesichts stark steigender Mitarbeiterzahlen und sich rasant entwickelnden Wissens in der IT-Branche eine solche Lernplattform als wichtigen Baustein der Unternehmensstrategie eingeführt.
Die „COBUS Academy“ wurde innerhalb eines Dreivierteljahres auf die Beine gestellt. Mit einem etablierten, webbasierten Tool, welches den technischen Rahmen zur Verfügung stellt, ist eine umfangreiche Sammlung an Wissensinhalten entstanden, die viel mehr bietet als eine klassische Bibliothek: Sie stellt nicht nur Lernmaterialien verschiedenster Art bereit, sondern schafft auch Möglichkeiten zur Organisation und Verwaltung von Lernprozessen, zur Kommunikation, zur Kontrolle des Lernfortschritts und um Feedback zu geben. Die Inhalte können in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung gestellt werden, je nachdem, wie es für den Lernprozess und das Lernziel sinnvoll ist. Ein Kurs zum Erlernen des 10-Finger-Tastschreibens beispielsweise ist als interaktives Angebot mit Übungen sicherlich sinnvoller denn als Video. Video-Tutorials dagegen eignen sich wunderbar zur Einführung in eine neue Software, durch die man visuell und verbal Schritt für Schritt geleitet wird. Audio-Dateien wiederum sind für den Englischkurs ein passendes Format.
Auch die zu absolvierenden Pflichtkurse für alle Mitarbeiter, zum Beispiel zur Arbeitssicherheit oder zum Datenschutz, lassen sich optimal im Learning Management System abbilden – und können vor allem auch nachgehalten werden. Ein Quiz, eine Wissensstandabfrage oder eine Prüfung am Ende der Lerneinheit stellen sicher, dass der Lernende aufmerksam teilgenommen und den Kurs nicht nur durchgeklickt hat. COBUS ConCept nutzt die Plattform ebenfalls für interne Unterweisungen, die nicht unmittelbar jobrelevant sind: Für das firmeneigene Wohnmobil, das von den Mitarbeitenden ausgeliehen werden kann, sind zum Beispiel Kurse in Videoform verfügbar, die die technischen Details des Fahrzeugs für den Gebrauch erklären – Wasser- und Gasnutzung, Exterieur, Interieur etc.
Das Learning Management System wartet mit Funktionalitäten auf, die im Einsatz äußerst praktikabel sind.
Die Inhalte der COBUS Academy teilen sich in allgemeine, interne, fachliche und Pflicht-Kurse auf. Im allgemeinen Kursportfolio finden sich überwiegend Themen, die für die private Weiterbildung gedacht sind, wie zum Beispiel Sprachkurse. Das Unternehmen investiert hier in die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen und damit in die Motivation und Mitarbeiterbindung. Das freiwillige Angebot besteht für alle, und wer möchte, kann sich jederzeit in Eigenregie anmelden.
Das Learning Management System wartet mit Funktionalitäten auf, die im Einsatz äußerst praktikabel sind: Module können aufeinander aufbauen, für fest definierte Personengruppen angelegt sein und Zertifikate nach erfolgreicher Teilnahme ausgeben. Sie lassen sich individuell zusammenstellen und am Ende vom Teilnehmer mit einer Bewertung versehen. Ein besonderes Bonbon: Der Entwickler eines Kurses kann ihn mit spielerischen Elementen versehen, zum Beispiel mit Rätseln in Form von Wortgittern, Memory oder Drag- and Drop-Aufgaben. So besteht auch didaktisch eine abwechslungsreichere Lernsituation – der Kreativität des Lehrenden sind kaum Grenzen gesetzt.
Die COBUS Academy dient aber nicht nur der Wissensvermittlung, sondern kann die Gesamtheit der Weiterbildungen, also auch Präsenztrainings, verwalten. Das digitale System wird ganz einfach ergänzt durch einen Katalog analoger Angebote und die Möglichkeit, diese direkt im System auszuwählen, sich anzumelden und die Teilnahme zu dokumentieren. Damit hat jeder Nutzer die Übersicht über alle von ihm besuchten Schulungen, unabhängig vom Format der Veranstaltung.
Neben den internen Weiterbildungs- zwecken besteht mit dem Einsatz für externe Schulungszwecke eine weitere zentrale Nutzungsmöglichkeit, zum Beispiel für Kunden. Gerade in einer Branche mit stark erklärungsbedürftigen Produkten, wie es bei COBUS ConCept der Fall ist, sind Einführungs- und Anwenderschulungen das A&O für den Unternehmenserfolg und eine wichtige Schnittstelle zum Kunden. Für die Umsetzung dieses Instruments sollte das System aber ausgereift und ausreichend praxiserprobt sein, denn technische Schwierigkeiten oder unqualifizierte Kursangebote wirken zweifellos unprofessionell.
Nicht nur in der Theorie funktioniert die COBUS Academy hervorragend. Die ersten Wochen nach dem Go live zeigen: Es läuft! Die nächsten Schritte sind eine erste Evaluation der Nutzererfahrungen und darauf aufbauend die Umsetzung von Anpassungen. Neben der qualitativen Entwicklung gilt es, den kontinuierlichen quantitativen Ausbau der Inhalte voranzubringen. Hier sind insbesondere die Mitarbeitenden von COBUS ConCept gefragt, den Pool an Wissen mit weiterem Input zu füllen, denn sie sitzen wortwörtlich an der Quelle.