Nach nur zehn Monaten Bauzeit gehen die Bauarbeiten am neuen Außenlager von Halfar zu Ende. Die 7.100 Quadratmeter große Halle in Bielefeld-Altenhagen ist das neue Halfar Logistikzentrum, sie befindet sich nur sieben Kilometer vom Stammsitz des Unternehmens entfernt.
Hier werden zukünftig größtenteils alle Lager- und Versandprozesse zentralisiert, die bislang am Stammsitz, bei Dienstleistern und in angemieteten Lägern im Umland durchgeführt werden. Am Stammsitz in Bielefeld-Oldentrup war keine Erweiterung mehr möglich. Der Neubau wurde im Zuge der Kapazitätserweiterung errichtet, um eine dauerhafte Lieferbereitschaft bei höheren Lagerbeständen und einem wachsenden Sortiment zu garantieren. In der Halle wird ein modernes Schmalganglager mit über 11.000 Palettenstellplätzen und induktionsgeführten, halbautonomen Schmalgangstaplern installiert. Der Hauptstandort in Bielefeld-Oldentrup, in dem inzwischen 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind, bleibt erhalten. Hier können nun perspektivisch durch eine Verkleinerung und Entlastung der Lagerhallen mehr Produktion und Dienstleistungen erfolgen und weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.
Dem Bauvorhaben gingen zügige und konstruktive Gespräche mit der Interkomm GmbH, der Bezirksvertretung Heepen und der Bielefelder Bauverwaltung voraus. So vergingen zwischen dem ersten Gespräch und der Fertigstellung lediglich eineinhalb Jahre.
Das neue Logistikzentrum steht im Zeichen von Effektivität und Nachhaltigkeit. Durch den Einbau eines Schmalganglagers wird der vorhandene Platz optimal genutzt. Auf der Dachfläche betreibt Halfar gemeinsam mit den Stadtwerken Bielefeld eine 70 kWh Photovoltaikanlage zur dezentralen Stromversorgung. Der erzeugte Strom wird direkt im Gebäude verbraucht oder in Akkus gespeichert. Zusätzlich können Elektroautos über zwei Ladesäulen vor dem Gebäude geladen werden. Weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung sind mit Präsenzmeldern verbundene LED-Leuchten, eine Ökogas-Heizung sowie eine um 20 Prozent über den Forderungen der EnEV liegende Dämmung der Halle.
Um den Flächenverbrauch so gut wie möglich auszugleichen, werden auf den Freiflächen über die geforderte Begrünung hinaus heimische Sträucher und Stauden gepflanzt und insektenfreundlich um wichtige Kleinstrukturen wie Totholzhaufen und Steinhaufen ergänzt. Zwei Bereiche auf dem Gelände werden als Magerwiesen angelegt, um wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Insekten zu schaffen.
Weitere Informationen www.halfar.com