Kolumne: Berühmte Gründer als Vorbilder

Tristan Niewöhner, Gründer und Geschäftsführer der persomatch GmbH

Einige Startup-Gründer wie zum Beispiel Elon Musk, Steve Jobs oder Mark Zuckerberg haben die Bekanntheit von Weltstars erreicht und verfügen über eine Fangemeinde um den ganzen Globus. Kann man sich berühmte Gründer als Vorbild nehmen?

Zunächst einmal können die Laufbahnen anderer Gründer als Inspiration dienen. Viele kamen aus dem Nichts und haben von null ein Imperium aufgebaut. Das zeigt, dass man, auch wenn man klein anfängt, viel erreichen kann. Die Biografien erfolgreicher Startup-Gründer können also eine Motivation sein, überhaupt eine eigene Gründung zu starten. Darüber hinaus kann man sich auch von den konkreten Handlungen anderer etwas abschauen. Aus den Fehlern anderer lässt sich immer etwas lernen und auch sehr erfolgreiche Gründer machen Fehler.

Sicherlich ist nicht alles nachahmungswürdig und es ist ganz wichtig, dass man als angehender Gründer nicht einfach versucht, sein Vorbild zu „imitieren“. Gründen heißt immer auch, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Hin und wieder erscheinen einem, gerade wenn man noch ganz am Anfang seiner Unternehmer-Reise steht, die milliardenschweren Silicon Valley-Größen sehr weit weg. Auch wenn diese zum Teil mit ganz geringen Mitteln angefangen haben, so haben diese doch mittlerweile ein Vermögen und einen Status erreicht, der schier unerreichbar erscheint. Dies kann durchaus abschrecken und verängstigen und schlimmstenfalls dazu führen, dass man sich die Gründung gar nicht zutraut.

Daher empfehle ich, sich möglichst an Menschen in der direkten Umgebung zu orientieren. Gibt es in meinem Umfeld Gründer? Kenne ich jemanden, mit dem ich mich vielleicht austauschen kann? Vielleicht gibt es ehemalige Schulkameraden oder Arbeitskollegen, die jetzt Gründer sind. Vorbilder im direkten Umfeld sind greifbarer und geben einem das Gefühl, es selbst schaffen zu können. Erfolgreiche Gründer verfügen auch nicht über übernatürliche Fähigkeiten oder Superkräfte. Jeder kann es schaffen!
Die 15-jährige Erfinderin Gitanjali Rao, die vom TIME Magazine zum ersten Child of the Year gewählt worden ist, sagte in einem Interview „Wenn ich das schaffen kann, kann es jeder schaffen.“

Nehmt euch ein Beispiel – Start up now! Bis zum nächsten Mal.

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