Tristan Niewöhner, Gründer und Geschäftsführer der persomatch GmbH
Die Weltkonjunktur ist durchgehenden Schwankungen unterworfen. Auf den Aufschwung folgen die Hochkonjunktur, dann die Rezession und schließlich die Depression. Diese Konjunkturzyklen wiederholen sich seit vielen Jahrzehnten.
Hat der Konjunkturzyklus einen Einfluss auf die Gründungsaktivität? Gibt es einen besonders „guten“ Zeitpunkt für eine Gründung?
Man würde ja annehmen, dass Gründungen eher in die Phasen guter Wirtschaftslage fallen, da die wirtschaftlichen Aussichten dann allgemein am besten sind. De facto ist aber das Gegenteil der Fall, dass nämlich mehr Gründungen in konjunkturell schlechteren Phasen erfolgen als in den besseren.
Zum einen hängt das mit den besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zusammen, wenn die konjunkturelle Lage gut ist. Arbeitnehmer bekommen dann leichter einen Job und es ist scheinbar weniger attraktiv, eine eigene Firma zu gründen.
Auf der anderen Seite tragen Unternehmensgründungen mit innovativen und neuen Lösungen zu einer Stärkung der Konjunktur bei. Insofern können Gründungen in einer Rezession einen Aufschwung begünstigen.
Aus Sicht der Gründer kann eine Gründung in einer Rezession sehr attraktiv sein. Denn nach der Rezession wird die Wirtschaft wieder wachsen und das frisch gegründete Unternehmen hat die Möglichkeit, einen potenziell wachsenden Markt zu adressieren.
Generell sollten sich Gründer aber nicht zu sehr den Kopf über die aktuelle Konjunkturphase zerbrechen. Oft es ist sehr schwer, diese aus der Gegenwart heraus korrekt zu beurteilen, sondern man kann es eher in der Retrospektive erkennen. Man findet in jeder Konjunkturphase Beispiele für erfolgreiche Gründungen. Es kommt vielmehr darauf an, dass man ein relevantes Problem löst und einen guten Job macht!
Eine Gründung kann in jeder Konjunkturphase erfolgreich werden – Start up now! Bis zum nächsten Mal.
Es klingt paradox: Weltweit gewinnen bahnbrechende Technologien an Fahrt und treiben das Rennen um völlig neue Märkte an – während die deutsche Innovationsbereitschaft immer weiter ins Stocken ger [...]
Startups sind Wirtschaftsunternehmen und haben als solche in der Regel eine Gewinnerzielungsabsicht. Allerdings verharren viele lange Zeit in der Verlustzone, bis sie es schaffen, profitabel zu we [...]
Rund 150.000 Unternehmen sind seit Jahrzehnten die treibende Kraft der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL), einer der fünf wirtschaftsstärksten in Deutschland. Doch damit ihre Rolle als Konjunkturloko [...]
Um Startups und die schnelllebige Startup-Kultur ist ein Hype entbrannt. Im Gegensatz zu etablierten Unternehmen stehen Startups in dem Ruf, innovativ und umsetzungsstark zu sein.
Bei mittelgroße [...]
Serie: Wissens- und Technologietransfer – Komplexe Prozesse einfach gemacht
In unserer Serie berichtet Prof. Dr. Sebastian Vogt, Geschäftsführer des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Cente [...]
...und was Unternehmen von Startups lernen können.
Frühphasige Startups haben in der Regel wenig Ressourcen für die Gewinnung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dementsprechend kreati [...]
Serie: Wissens- und Technologietransfer – Komplexe Prozesse einfach gemacht
In unserer Serie berichtet Prof. Dr. Sebastian Vogt, Geschäftsführer des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Cente [...]
Wenn man ein Startup gründet, gibt es am Anfang häufig überhaupt noch keine Struktur. Man hat ein Produkt oder eine Dienstleistung und versucht, diese an den Markt zu bringen. Anders als bei langj [...]
Serie: Wissens- und Technologietransfer – Komplexe Prozesse einfach gemacht
In unserer Serie berichtet Prof. Dr. Sebastian Vogt, Geschäftsführer des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Cente [...]