Manchmal entsteht der Eindruck, Gründerinnen und Gründer wären reine Einzelkämpfer, die im Idealfall alle nötigen Fähigkeiten zur erfolgreichen Gründung in einer Person vereinen. Derartige Erwartungen sind zum Teil sehr überzogen und tragen zu einem falschen (Selbst-) Bild von Unternehmern bei.
Schon ganz früh in der Gründungsphase ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass man eben nicht die „Eierlegende Wollmilchsau“ sein kann, sondern dass man Menschen braucht, die einen unterstützen. Schon vor der Gründung muss man als Gründer ein Team zusammenstellen, das alle erforderlichen Kernkompetenzen vereint. Dabei ist es entscheidend, die Team-Dynamik richtig einzuschätzen und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Wenn das Unternehmen weiter wächst, kommen zu dem Gründerteam noch Angestellte hinzu, die ebenfalls integriert werden müssen.
Aber nicht nur intern gibt es wichtige Personen, auch externe Partner spielen für Startups eine wichtige Rolle. Viele Startup-Gründer werden von Mentoren unterstützt, die häufig selbst Gründer waren und ihre Erfahrungen weitergeben können. Auch Investoren, die das Unternehmen mit frischem Kapital versorgen, sind sehr wichtig. Als Gründer hat man die wichtige Aufgabe, sich die richtigen Mentoren und Investoren zu suchen und diese auch dafür zu begeistern, sich zu engagieren.
Als Gründerin und Gründer ist man nicht allein, man muss immer mit anderen Menschen interagieren, um erfolgreich zu sein. Insofern sind nicht nur die fachlichen und themenbezogenen Kenntnisse wichtig, sondern auch die soziale Komponente.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Kommunikationsfähigkeit für Gründer extrem wichtig ist. Dies kann unterschiedliche Ausprägungen haben: Gute Präsentationsfähigkeiten, Überzeugungskraft, rhetorisches Talent, etc. Diese Fähigkeiten zu nutzen und weiter zu verbessern, sollte eine Priorität für Gründer sein.
Gründen ist Teamwork – Start up now! Bis zum nächsten Mal.