An meinem Monitor hängt ein Aufkleber mit der Aufschrift „Nichts ist so konstant wie der Wandel“. Irgendein IT-Dienstleister hat den Spruch als Werbung für sein Produkt auf einen Aufkleber gepinnt, und der ist wiederum auf meinem Monitor gelandet. Warum, weiß ich nicht mehr.
Man muss nicht viel nachdenken, um zu bemerken, dass dieser Spruch auf jeden Fall wahr ist. Zumal der Satz schon von Heraklit von Ephesus, der um 500 vor Christus gelebt hat, geprägt wurde. Schlauer Mann, der Philosoph. Hätte Heraklit wohl damit gerechnet, dass wir 2500 Jahre später den Wandel, vor allem gesellschaftlich, durch Technik und Digitalisierung quasi mit Lichtgeschwindigkeit durchleben müssen? Wohl eher nicht.
Gerade die technische Welt, in der wir leben und arbeiten, beschert uns jeden Tag neue Herausforderungen, denen wir in Lichtgeschwindigkeit begegnen müssen. Das größte Problem dabei ist, dass uns diese Aufgaben im Einzelnen überfordern und wir auf ein Kollektiv an Menschen angewiesen sind, um diesen erfolgreich zu begegnen.
Genau aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit meinem Gründerpartner Boris vor einigen Jahren angefangen, unsere Agentur einem Wandel zu unterziehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trotz der widrigen Umstände, die uns die letzten Jahre begleitet haben. Aber das gilt ja für alle Menschen. Also, Krone richten, Mund abwischen und weiter machen!
Welcher Wandel denn nu?
Wie schon angedeutet, können wir viele Aufgaben nur im Team professionell rocken. Was den epunks damals oft fehlte, waren Menschen mit spezifischem Know-how aus Vertrieb, klassischem Marketing und Gestaltung. In den Anfängen haben wir gearbeitet wie technische Freelancer. Wir haben ausschließlich vorhandene Designs und Inhalte in unseren digitalen Produkten wie Webseiten, Apps, Web-Apps und internen Systemen verarbeitet. Natürlich haben wir unsere Kunden auch beraten und sind kreativ geworden. Aber alles hatte seine Grenzen.
Somit haben wir angefangen, uns mit dem Wandel zu beschäftigen. Nach vielen Gesprächen und Workshops mit Beratern aus Vertrieb und Marketing war uns klar, dass wir das selbst erledigen müssen. Wir müssen die epunks-Marke und unsere Produkte so gestalten, dass wir in der Lage sind, unsere Kunden bestmöglich bei dem gesellschaftlich-digitalen und industriell-digitalen Wandel zu helfen.
Das eröffnet nicht nur uns eine neue Sichtweise auf die Dinge, sondern vor allem auf die Produkte, die wir anbieten können. Wir haben im Jahr 2021 vorerst eine Reise abgeschlossen, mit dem Ergebnis, alles aus einer Hand anbieten zu können.
Was nutzt das beste Know-how, wenn man die PS nicht auffe Straße bringt?
Nachdem wir also Menschen gefunden haben, die sich nicht mit Technik beschäftigen, sondern eher mit Gestaltung und Inhalten, musste noch der Prozess angepasst werden. Mittlerweile können wir mit Stolz sagen, dass wir einen absolut effizienten Prozess für unsere Projekte aufgebaut haben: 5D – Diagnose, Define, Design, Develop, Do it again. Bei uns gibt es natürlich eine extra Prise „Punk Spirit“ dazu. Was genau damit gemeint ist, erkläre ich im nächsten Beitrag „Punk als Gamechanger“ oder im Gespräch.
Natürlich ist das alles Lüge, wenn ich sagen würde, dass der Wandel abgeschlossen ist. Denn wie eingangs gesagt: Nichts ist so konstant wie der Wandel. Wir arbeiten jeden weiteren Tag daran, unsere Angebote zu verbessern. Nur halt jetzt mit wesentlich mehr Know-how!