Krause DiMaTec und M. Mühl: Zwei Firmen, eine Passion

Mit Genauigkeit und Präzision: Bauteile verschiedenster Art werden je nach Anforderung zerspant. (Alle Fotos: Krause Dimatec)

3D-Druck und Zerspanung – additive Fertigung und subtraktive Fertigung. Das klingt erst einmal gegenteilig, beim genauen Hinsehen werden jedoch viele Gemeinsamkeiten deutlich. Zu dieser Erkenntnis kamen auch der 3D-Druckdienstleister Krause DiMaTec GmbH und der Zerspanungsspezialist M. Mühl & Co. GmbH.

Drehen, Fräsen, Wasserstrahlschneiden – das sind die Fertigungsmöglichkeiten der M. Mühl & Co. GmbH. Mit seiner Vielzahl an Anlagen ist das Unternehmen in der Lage, ein sehr differenziertes Bauteilportfolio zu fertigen und gilt damit als zentraler Ansprechpartner für Zerspanungslösungen verschiedenster Art. Ob klassische Drehteile, Bauteile für drei- oder fünf-Achs-Fräsen, Frästeile bis fünf Meter Länge oder komplexe Bauteile, die auf einem Dreh-Fräszentrum mit sieben Achsen bearbeitet werden müssen: Das Unternehmen hat für fast jedes Zerspanungsproblem die passende Lösung.
Seit über 20 Jahren vertrauen zahlreiche Kunden auf die Fähigkeiten und das Know-how des CNC-Zerspaners. Geschätzt wird vor allem die Flexibilität bei den Losgrößen – von der Großserie über Kleinserien bis zur Stückzahl eins. Individuelle Lösungen ermöglichen hierbei optimale Ergebnisse – und somit zufriedene Kunden.

Fertigungsgerechte Konstruktion: So lässt sich das volle Potenzial des 3D-Drucks nutzen.

3D-Druck für den industriellen Einsatz

Motivation für die in 2016 gegründete Krause DiMaTec GmbH war es, den 3D-Druck für den industriellen Einsatz nutzbar zu machen. Dieses Ziel haben die Bielefelder längst erreicht, sodass sich das Unternehmen mittlerweile als industrieller Dienstleister für die sogenannte additive Fertigung einen Namen gemacht hat und auf dem von vielen Anbietern geprägten Markt mit dem Faktor Qualität überzeugt. Sie sei keine Floskel, sondern werde auch als eine Anforderung des Kunden interpretiert, so der 3D-Druck-Spezialist. Hervorzuheben sind hier beispielhaft die Fertigungsgenauigkeit mit Edelstahl in Anlehnung an die ISO2768 (Allgemeintoleranz für den Maschinen- und Anlagenbau) oder die Sortenreine Fertigung für die Lebensmittelindustrie. Absolute Kundennähe gilt als weitere Stärke der Bielefelder, denn nur so sei es möglich, immer die beste Lösung für den Auftraggeber zu entwickeln.

Gemeinsamkeiten identifizieren und Synergien nutzen

Auf den ersten Blick fällt auf, dass beide Unternehmen jeweils als Dienstleister für die Herstellung von Kundenbauteilen agieren, auch wenn hierfür jeweils unterschiedliche Fertigungsverfahren genutzt werden. Beim genauen Hinsehen ergeben sich allerdings auch zahlreiche Synergieeffekte: So werden inzwischen zahlreiche, sehr komplexe Bauteile mit genauen Toleranzanforderungen durch Mühl & Co. spanend nachgearbeitet und der Bau von Spannvorrichtungen durch die Krause DiMaTec GmbH übernommen. In beiden Fällen ist jeweils ein detailliertes Wissen über die Möglichkeiten sowie Anforderungen des jeweils anderen Partners notwendig. Und auch die internen Prozesse wurden zusammengelegt, wie zum Beispiel die Qualitätssicherungen, die nun in einer gemeinsamen Abteilung angesiedelt sind.

Nachbearbeitung eines Bauteils im 3D-Druck

Auch die Kunden profitieren von den Vorteilen

Durch die enge Zusammenarbeit ergeben sich auch für die Kunden zahlreiche Vorteile. Zerspanungsteile, für welche bisher ein enormer Materialabtrag notwendig war, lassen sich nun mittels 3D-Druck vorfertigen, wodurch der Materialanteil deutlich reduziert wird. Dies kann direkt zu Kosteneinsparungen führen, da die Aufwendungen für Material und die spanende Bearbeitung minimiert werden.
Im 3D-Druck stellen insbesondere die Fertigungsgenauigkeiten physikalische Grenzen dar. Auch wenn Krause DiMaTec hier bereits sehr gut ist, stellten Toleranzanforderungen für zum Beispiel Passungssysteme besondere Herausforderungen dar. Durch die spanende Nacharbeit bei Mühl & Co. können nun auch solche Auftragsarbeiten komplikationslos realisiert werden.
Kunden profitieren aber auch bei der Erstbetrachtung von Anfragen: So kann direkt die passende Bearbeitung – ob spanend oder mittels 3D-Druck – vorgeschlagen und ein Angebot von dem jeweiligen Partner übermittelt werden. Die enge Zusammenarbeit beider Unternehmen zeigt sich auch auf der FMB, wo die Partner auf einem Gemeinschaftsstand Präsenz zeigen. „Besucher haben hier die Chance, sich über die Möglichkeiten von zwei Fertigungsverfahren zu informieren. Eine Adresse, eine Passion: einen zufriedenen Kunden!“, so die beiden Aussteller.

Weitere Informationen:
www.krause-dimatec.de undwww.cnc-muehl.de sowie auf der FMB Halle 20, Stand B30

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