Die KUTENO – Kunststofftechnik Nord setzt einen neuen Impuls und hat ihr Themenspektrum erweitert. Im A2 Forum in Rheda-Wiedenbrück steht vom 7. bis 9. September in einer zusätzlichen Halle die Circular Economy im Mittelpunkt.
Für Messe-Veranstalter Horst Rudolph ein Thema mit weitreichender Bedeutung: „Unser Anliegen ist es, darzustellen, wie Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in der Kunststoffverarbeitung funktionieren und mit welchen Materialien, Maschinen und Anlagen sowie Technologien und Logistikpartnern dieses Ziel erreicht werden kann.“ Intention der dreitägigen Messe sei es, die vielfältigen Ziele rund um die Wiederverwertbarkeit von Kunststoff direkt in den Markt zu kommunizieren. Dabei gehe es darum, diesen hochwertigen Werkstoff darzustellen und deutlich zu machen, dass er ressourcenschonend behandelt und verarbeitet werden müsse, so Rudolph.
Die Netzwerk- und Arbeitsmesse ist überwiegend regional aufgestellt und verfügt zusammen mit ihrem breiten Netzwerk von kooperierenden Initiativen, Hochschulen und Verbänden über einen guten Zugang zu den aktuellen Themen des Marktes. Das spiegelt sich auch in der neuen Themenhalle wider. So sind viel beachtete und aus recycelten Materialien hergestellte Exponate des Deutschen Kunststoffmuseums zu sehen. Eine Aktionsfläche von „Precious Plastic“ lädt die Besucher zum Mitmachen ein. Sie können selbst Hand anlegen und aus vor Ort geschredderten Kunststoffabfällen in kurzer Zeit neue Kunststoffprodukte herstellen. Mit dabei ist die Initiative Wildplastic, die sich für die Vermeidung von Umweltverschmutzung vor allem in Ländern ohne eigene Recyclingwirtschaft starkmacht. Das anspruchsvolle Vortragsprogramm, kuratiert von „CirQuality OWL“, zeigt Lösungsvorschläge und Best-Practice-Beispiele und wirft einen Blick auf die Probleme, die noch zu meistern sind, um dem Ziel eines einhundertprozentigen Kreislaufs näherzukommen.
„Wir stellen innovative Verfahren zum Polymerrecycling sowie Anforderungen an den Einsatz von Regranulaten vor. Auch die Materialauswahl und Konstruktionsweise wird beleuchtet, um eine Wiederverwertbarkeit der Komponenten nach Ende der Nutzungszeit sicherzustellen”, so Klaus Meyer, Geschäftsführer von CirQuality OWL.
Die Relevanz des Themas Kreislaufwirtschaft für die Kunststoffverarbeitung unterstreicht auch Peter Barlog, Geschäftsführer der BARLOG Plastics GmbH: „Die Themen Recycling und Kreislaufwirtschaft werden insbesondere für den Kunststoffsektor eine immer stärkere Relevanz entwickeln und somit sämtliche Wertschöpfungsstufen der Kunststoffverarbeitung vor immer neue Anforderungen stellen.“
Weitere Informationen: www.kuteno.de