Warum Backups so wichtig sind und wie sie lückenlos funktionieren
Daten sind das Gold der Gegenwart. Ohne sie läuft heutzutage nichts mehr. Im digitalen Zeitalter bedeutet das, dass Unternehmen immer mehr Daten ausschließlich digital ablegen und die Verfügbarkeit dieser Daten immer wichtiger und unerlässlicher für einen reibungslosen Betriebsablauf wird. Was aber passiert bei einem Verlust, zum Beispiel durch defekte Hardware oder Malware?
Datensicherung sollte heutzutage routinemäßig zur Strategie eines Unternehmens gehören – nicht zuletzt, weil ein Datenverlust im schlimmsten Fall die Existenz des Unternehmens kosten kann.
„Doch die Realität sieht leider häufig immer noch anders aus und so passiert es immer wieder, dass Unternehmen unter Datenverlusten massiv leiden“, so Markus Krieg vom IT-Dienstleister BREKOM GmbH.
Aus seiner Arbeit als Digitaler Ersthelfer im Cyber-Sicherheitsnetzwerk des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weiß er, dass die Ursachen für einen Datenverlust oder Ausfall vielfältig sind, wie zum Beispiel Malware, gezielte Cyber-Angriffe oder Hardwaredefekte wie Festplattenfehlfunktionen oder Kurzschlüsse. Oft unterschätzt und dabei so wichtig ist jedoch auch der Faktor Mensch: Jeder von uns hat doch schon einmal versehentlich Daten gelöscht oder überschrieben. Und nicht immer gelingt die Wiederherstellung so problemlos, wie erhofft.
„Die Erstellung eines Datensicherungskonzeptes wird oftmals als aufwändiger eingeschätzt als die Wiederherstellung verlorener Daten. Doch dies ist ein Trugschluss“, ist sich Markus Krieg sicher.
Ist die Datensicherung unvollständig, da sie nur unregelmäßig durchgeführt wird, oder fehlen die Backups sogar komplett, gestaltet sich die Wiederherstellung der Daten nicht nur als sehr mühsam und zeitaufwendig, sondern in vielen Fällen auch als unmöglich.
Die Überlegungen, die ein Unternehmen zur Datensicherung anstellen muss, sind vielfältig. Sie gehen über die Wahl der Methoden zur Datensicherung, der Entscheidung, ob eine Vollsicherung, eine differentielle oder inkrementelle Sicherung gewählt wird oder auch, welche Datensicherungsstrategie für das Unternehmen am passendsten ist. Gerade die Strategiewahl kann im Fall von Datenverlusten von entscheidender Bedeutung sein. Die Auswahl hängt hierbei von Faktoren wie den Anforderungen an die Verfügbarkeit der Backups, der Änderungshäufigkeit der zu sichernden Daten, dem Zeitaufwand bei der Datensicherung und vielen weiteren, teils auch branchen- oder datentypspezifischen Faktoren ab.
Daher kann es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht über eine große IT-Abteilung verfügen, die sich um die Datensicherungsstrategie (und deren Umsetzung) kümmert, nützlich sein, auf externe Expertise im Bereich Datensicherung zurückzugreifen. Mit einem auf Datensicherung spezialisierten Partner an der Seite geht man auf Nummer sicher bei einem hochkritischen Thema, denn die Folgen von Datenverlust sind schwerwiegend und reichen von Umsatzausfällen bis hin zum Imageverlust des Unternehmens.
Ein weiterer ausschlaggebender Punkt im Rahmen der Datensicherung ist die Wahl des passenden Speichermediums. Hierbei sind gebotene Speicherkapazitäten und mögliche Sicherheitsrisiken, in Form von Hardwareschäden am Speichermedium, zu bedenken. Cloud-Backups gewinnen bei der Auswahl des Sicherungsmediums zunehmend an Beliebtheit. Dies sind spezialisierte Cloud-Backup-Dienste, die für Unternehmen eine unkomplizierte Form der Online-Datensicherung bieten.
Das Thema Datensicherung ist hoch komplex und erfordert eine ausführliche Beschäftigung mit den verschiedenen Sicherungsarten, Backup-Strategien und Speichermedien, die zur Verfügung stehen. Nicht selten verfügt die interne IT-Abteilung vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen weder über die ausreichende Fachexpertise noch über die Kapazitäten für eine vollumfängliche Planung und Umsetzung einer Datensicherungs-Strategie. Es ist ratsam, auf externe Hilfe durch Experten für Datensicherung zurückzugreifen. Wichtig ist bei der Auswahl des richtigen Anbieters vor allem auch die Einhaltung von Sicherheitsstandards im Umgang mit den Daten. Nur dann ist eine DSGVO-konforme Datensicherung gewährleistet. Übrigens: Für Unternehmen unter 250 Mitarbeiter mit einem Umsatz bis 50 Millionen Euro gibt es zahlreiche staatliche Fördermöglichkeiten, um die Sicherheit zu erhöhen.
Weitere Informationen zum Thema Datensicherung und eine kostenlose Checkliste zur Datensicherung unter:
https://brekom.de/ratgeber-it-sicherheit/datensicherung/