On premises versus Cloud: Eine Lanze für die Cloud brechen


Bodenständig ostwestfälisch: Das Gebäude, das die „terra Cloud“ beherbergt, befindet sich in Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke (Foto: Wortmann AG)

In Ostwestfalen gelten Bodenständigkeit und eine gewisse Zurückhaltung als positive Eigenschaften. Natürlich sind Ostwestfalen Neuem gegenüber aufgeschlossen, sie sind jedoch manchmal nicht so leicht zu überzeugen.

Kleine und mittelständische Unternehmen sind noch immer sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Daten in der Cloud statt in den eigenen Räumlichkeiten zu halten. Selbstverständlich gibt es Konstellationen, in denen die lokale Datenhaltung (on premises) objektiv die bessere Lösung ist. In vielen Fällen überwiegen jedoch die Vorteile der Cloud.

Sicherheit der Daten

Ein Bielefelder IT-Dienstleister, der bereits seit 2016 die Cloud-Umgebungen seiner Kunden administriert, zieht folgendes Fazit: „Alle Cloud-Kunden sind zufrieden. Es gab keine Ausfälle oder gar Datenverluste.“ Fachkräfte des Dienstleisters lesen die Ereignisprotokolle und sorgen dafür, dass die Cloud-Umgebung sehr performant läuft. Voraussetzung: Die Cloud-Umgebung muss einmal von einem qualifizierten Dienstleister korrekt eingerichtet werden. Dabei müssen alle Geräte im Unternehmen an die Cloud angebunden werden. Da kommen auch unvorhergesehene Feinheiten wie fehlende Druckertreiber ins Spiel. Aber dann läuft die cloudbasierte IT, als wären die Daten im Unternehmen. Man merkt keinen Unterschied.
Auch ein „virtueller USB-Stick“ kann in die Cloud eingebunden werden, alle Sicherheitsanforderungen für Online-Überweisungen oder für DATEV können realisiert werden.
99,9 Prozent Verfügbarkeit garantiert der ostwestfälische Cloud-Anbieter terra Cloud für seine Server im Rechenzentrum in Hüllhorst. Außer mit hohem technischen Niveau überzeugt die terra Cloud mit Datenhaltung zu 100 Prozent in Deutschland.
Auch bei der Datensicherung bietet die Cloud Vorteile: Mit einem Backup in der Cloud behalten Unternehmen ihre Daten auch dann, wenn ein Feuer oder eine andere Katastrophe ihre lokale IT zerstören sollte. Mehr noch: Ist ein Backup in der Cloud verfügbar, kann dieses innerhalb eines Tages auf einen lauffähigen neuen Server zurückgesichert werden. Ein Zurücksichern im Unternehmen dauert in der Regel länger.

Innenansicht des so genannten „Cube“, in dem die Daten der „terra Cloud“ physikalisch verarbeitet und gespeichert werden (Foto: Wortmann)

Der Nutzen der Skalierbarkeit – flexibles Nachrüsten monatlich buchbar

Die so genannte Skalierbarkeit ist ein weiterer großer Vorteil der Cloud. In einem großen Rechenzentrum mit Hunderten oder Tausenden von Servern sind zusätzliche Rechen- und Speicherkapazitäten ohne weiteres realisierbar und flexibel buchbar.
In den meisten Fällen empfiehlt sich eine einfache und preisgünstige Konfiguration, eine so genannte „Standard IAAS“. Diese „Infrastructure as a Service“ kann ohne weiteres sehr stark skaliert werden.
Dazu ein Beispiel:
Ein Call-Center mit 60 Arbeitsplätzen braucht für einige Monate 600 Arbeitsplätze zusätzlich. Das Unternehmen kann die gewünschten Kapazitäten monatsweise buchen und wieder kündigen, sobald kein Bedarf mehr besteht. Aber auch in kleineren Dimensionen bietet die Cloud maßgeschneiderte Lösungen. Ein Beispiel: Ein Unternehmen benötigt für einen weiteren Arbeitsplatz einen Windows 10-Rechner. Dieser kann einfach als so genannte VM (Virtual Machine) in der vorhandenen Cloud-Umgebung eingebunden werden. Die VM wird mit einem Endgerät gekoppelt und schon ist dieser Arbeitsplatz im Unternehmens-Netzwerk, mit allen benötigten Anwendungen, Rechten, Sicherheitsanforderungen etc.
Ein weiterer beispielhafter Anwendungsfall: Software-Hersteller erwarten von ihren Geschäftskunden häufig eine Cloud-Umgebung, in der die Software gewartet und weiterentwickelt wird.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Cloud

Die Cloud ist nicht unbedingt günstiger als die Datenhaltung in einem Server im Unternehmen. Der große Nutzen liegt in der Flexibilität, einem höheren technischen Niveau und einer zunehmenden Kompatibilität mit anderen Technologien.
Steht ein größerer Umbruch in der Unternehmens-IT an, empfielt es sich, die gründliche Beratung eines IT-Dienstleisters in Anspruch zu nehmen. Das Thema Cloud sollte dann eine zentrale Rolle spielen, da sie für die Zukunft die größten Entwicklungschancen bietet.

Weitere Informationen: www.netgate-it.de

KONTEXT

Immer mehr IT, zu wenige IT-Fachleute: Managed Services
Viele Unternehmen kennen die Situation: Zwar haben sie haben immer mehr IT im Einsatz, aber keine oder zu wenige IT-Fachleute im Haus. Sie wissen, dass sie ihre IT aufrüsten müssen, doch der Markt für IT-Fachkräfte ist leergefegt. Doch wie kommt man aus dieser Zwickmühle wieder heraus? Kundenorientierte IT-Dienstleister wissen um diese Problematik und bieten so genannte „Managed Services“ an. Alle IT-Leistungen können gemanagt bzw. an den IT-Dienstleister outgesourct werden, hier ein Überblick:
– Service-Hotline
– IT-Arbeitsplätze einrichten
– Netzwerk und Sicherung
– Software und Datenbanken
– Installation von Endgeräten
– Wartung und Reparaturen
– Cloud Computing

Ein Beitrag der Netgate Informationstechnologie, Bielefeld

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