„Wir sind wieder begeistert. Die Messe bietet ideale Möglichkeiten mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern ins Gespräch zu kommen“, freut sich Marion Ottemeier-Esken, Geschäftsführerin der Ottemeier Werkzeug- und Maschinentechnik GmbH. Ihr Unternehmen ist seit zehn Jahren auf der FMB präsent.
Neben Gesprächen in lockerer Atmosphäre nutzt das Familienunternehmen mit über 60jähriger Geschichte die Veranstaltung auch, um über neue Innovationen und Investitionen zu kommunizieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen zwei Hightech-Anlagen, die unter dem Aspekt der Effizienz einen hohen Nutzen bieten.
Da ist die seit einigen Monaten im Betrieb befindliche XXL-Startlochbohrmaschine, die in der Lage ist, Werkstücke mit einem Gewicht von bis zu fünf Tonnen aufzunehmen und präzisegenau Startlöcher für die anschließende Bearbeitung auf den Erodiermaschinen zu positionieren. Die neue Maschine, die insbesondere für den Formen- und Werkzeugbau und die Turbinenfertigung interessant ist, arbeitet völlig automatisch und bietet dem Anwender verschiedenste Möglichkeiten, Werkstücke zu bearbeiten. Die mannlose Fertigung garantiert zudem einen Einsatz auch in der Nacht.
Neu ist zudem die DMC 160U, eine Fräsmaschine der neuesten Generation, die mit einer Palettenwechseleinrichtung ausgestattet ist und in Sachen Effektivität überzeugt: „Während ein Werkstück bearbeitet wird, kann unser Mitarbeiter auf dem Wechseltisch bereits das nächste Teil platzieren. Das reduziert die Rüstzeiten beträchtlich“, beschreibt Ottemeier-Esken einen Pluspunkt. Die Akzeptanz der eigenen Mitarbeiter sei ein weiterer positiver Aspekt, was die Freude an der Maschine zu arbeiten, erhöhe.
Positiv sieht die Unternehmerin die gesamte Entwicklung ihrer drei Geschäftsfelder Sondermaschinenbau, Werkzeugbau und Lohnbearbeitung und auch der Ausblick auf 2020 sei erfreulich.
„Im Sondermaschinenbau sind wir voll ausgelastet. Viele Kunden vertrauen auf uns als Generalunternehmer und legen ihr gesamtes Projekt in unsere Hände, weil sie sich auf unsere Erfahrung und pragmatische Kreativität verlassen und wissen, dass wir die bestmögliche Lösung für die Produktion unserer Kunden entwickeln“, so die Geschäftsführerin.
Gut hat sich auch die Mitarbeiterzahl der Verler, die aktuell bei 100 liegt, entwickelt. Das Durchschnittsalter liegt unter 40 Jahren. Die Fluktuation ist gering. Allein in den letzten zwei Jahren sind 30 neue Beschäftige eingestellt worden. Vieles sei über Mund-zu-Mund-Propaganda gelaufen. „Unsere eigenen Mitarbeiter haben für uns „akquiriert“, freut sich Marion Ottemeier-Esken. Das positive Betriebsklima, eine attraktive Altersvorsorge, sowie verschiedene andere Angebote seien Gründe für die unproblematische Rekrutierung. Ein weiterer Punkt sei die interessante Tätigkeit: „Die Mitarbeiter bearbeiten mit Leidenschaft und Perfektion ein Projekt von Beginn an und übernehmen auch die spätere Inbetriebnahme beim Kunden. Das ist für viele ein wichtiger Motivationsfaktor.“