Eine Geschäftsidee als Anfang eines großen Entwicklungsschrittes.
Geschäftsideen gibt es viele. Doch längst nicht alle zünden auch. Was sind zentrale Erfolgsfaktoren, die Durchstarterinnen und Durchstarter zum dauerhaften Durchbruch verhelfen?
Er muss es wissen. Elon Musk, der Mann hinter Tesla und Twitter, Weltraumunternehmer und streitbarer Kopf, sagt: „Eine gute Idee ist nur die halbe Miete. Die andere Hälfte besteht aus harter Arbeit, Ausdauer und der Fähigkeit, sich anzupassen und zu ändern.” Dabei bekommt Musk Unterstützung vonseiten der Geldgeber, in den USA sind das meist Risikokapitalfonds statt klassischer Banken.
Gründerinnen und Gründer weht ein eisigerer Wind entgegen
Schließlich ist allein eine gute Idee noch keine Garantie dafür, dass Jungunternehmer auch dauerhaft am Markt bestehen können. Gerade jetzt, da das konjunkturelle Umfeld sich angesichts von hohen Energiepreisen, allgemein steigender Inflation und hoher politischer Unsicherheit eingetrübt hat, weht vielen Gründerinnen und Gründern ein heftigerer Wind entgegen als noch vor ein paar Jahren. Gerade in der Hochphase der Pandemie sind viele mit digitalen Geschäftsmodellen durchgestartet, die Aktien von Lieferdiensten etwa gehörten zu den großen Gewinnern. Doch jetzt hat sich die Lage verändert: Die Menschen kaufen generell weniger, vor allem auch online, als zu Pandemiezeiten.
Das sind die Erfolgsfaktoren zündender Ideen
Eine gute Business-Idee zeichnet sich durch wesentliche Merkmale aus, die sie von anderen Ideen abhebt. So entsteht sie aus der Erkenntnis, dass es ein Bedürfnis oder eine Lücke im Markt gibt, die noch nicht befriedigt wird. Dies kann ein neues Produkt, eine neue Dienstleistung oder eine Verbesserung an einer bestehenden Lösung sein.
Eine gute Business-Idee sollte zudem skalierbar sein. Sie sollte also in der Lage sein, schnell zu wachsen und sich an verschiedene Märkte anzupassen. Eine Idee, die nur auf einem begrenzten Markt funktioniert oder nur schwer zu skalieren ist, hat auch überschaubares Potenzial.
Natürlich sollte sie sich auch von anderen Ideen unterscheiden – sie sollte ein Alleinstellungsmerkmal haben, das sie von anderen Unternehmen unterscheidet und sie unverwechselbar macht. Doch ein guter Impuls allein reicht nicht aus. Sie benötigt auch ein starkes Team, das in der Lage ist, diese umzusetzen.
Von den großen Marken lernen
Von großen Marken können Gründer sich abschauen, wie Erfolge aus einst kleinen Ideen entstanden sind – und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielten. Bestes Beispiel ist Ikea. Das schwedische Möbelhaus ist bekannt für seine preisgünstigen, modernen und funktionalen Möbelstücke. Ikea hat einen einfachen Ansatz gewählt, indem es Möbelstücke entwickelt hat, die einfach zu montieren sind und die Anleitung zur Selbstmontage beinhalten.
Größenveränderung von Unternehmen
Wesentlich, um es nochmals zu betonen, für den Erfolg einer Idee und eines Unternehmens ist das Skalieren des Geschäftsmodells. Auf diese Weise klettern Umsatz und Gewinn des Unternehmens: „Think big“. Gerade digitale Geschäftsmodelle lassen sich kosteneffizient skalieren.
Experte in Sachen skalierbares Business ist Oscar Karem. Der Wiener ist ein ebenso erfolgreicher wie entschlossener Unternehmer, Investor, Business-Coach und Motivator. Gerade Serienunternehmer und Coaches wie Oscar Karem wissen, wie man Ideen in die Praxis umsetzt. Sein zentraler Rat an potenzielle Gründerinnen und Gründer, die mit einer eigenen Idee durchstarten oder sich alternativ in ein bestehendes Unternehmen einkaufen möchten, lautet:
„Es geht nicht darum, wie vielen Menschen man hilft. Sondern darum, wie sehr man ihnen hilft. Umso größere Bedürfnisse man befriedigt, umso größere Probleme man löst, desto größer ist auch die Belohnung. Bedürfnisse zu befriedigen oder Probleme zu lösen. Das schaffe ich nur, wenn ich mir Know-how aneigne – und das ist ebenfalls eine goldene Regel.“
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