Wachsender Informationsbedarf durch Digitalisierung


Die CE-Kennzeichnung ist Thema von Doris Flege, Vertriebsmitarbeiterin der ISB Information und Kommunikation (Foto: mawi)

Das Industrielle Internet der Dinge (IIOT) und die Digitalisierung der Produktion eröffnen neue Chancen für Unternehmen. Neben diesen Vorteilen sind im Hinblick auf die CE-Konformität von Maschinen und Anlagen jedoch neue Risiken entstanden.

Diplom-Ingenieur Lutz Wendland und Vertriebsmitarbeiter bei ISB Information und Kommunikation kennt die Problematik. Er und seine Kollegen beraten Unternehmen deutschlandweit in allen Fragen rund um die CE-Konformität bei Neu- und Bestandsmaschinen. Dazu begutachten sie Umbauten und Erweiterungen von Maschinen und stellen fest, ob eine „Wesentliche Veränderung“ der Anlage vorliegt. Auch die Erstellung entsprechender Dokumente, die für die Konformitätserklärung notwendig sind, gehört zu ihren Tätigkeiten.
Maschinen, die nachträglich mit Internetzugriff ausgestattet werden, können nämlich ein Risiko im Hinblick auf die Datensicherheit bedeuten. Hier muss, im Gegensatz zu neu entwickelten Maschinen, wo Sicherheitsvorkehrungen bereits Berücksichtigung finden, ein unberechtigter Zugriff auf die Daten unterbunden werden.

„Immer dann, wenn eine IIoT-Lösung nachträglich in eine bestehende Maschine oder Anlage eingebracht wird, ist auch das Thema CE-Konformität erneut zu betrachten“, so Wendland.

Dann stelle sich die Frage, ob die Maschine durch die Nachrüstung die CE-Konformität verliere oder ob es möglich sei, die Nachrüstung so durchzuführen, dass die CE-Konformität erhalten bleibe. Das Bürener Unternehmen, das seit fünf Jahren regelmäßig auf der FMB ausstellt, zieht eine positive Messe-Bilanz. „Das Interesse und der Informationsbedarf waren groß. Wir konnten im Vergleich zu 2019 in etwa die gleichen Besucherzahlen verzeichnen“, so Lutz Wendland.

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