Industrielles Lackieren mit Pulver bietet verschiedene Vorteile. Vor mehr als 20 Jahren hat das Unternehmen Wieneke AVT dieses Verfahren in sein Portfolio aufgenommen.
Das Lackieren von Metallbauteilen durch Pulverlacke gibt es schon seit Ende der 1960er Jahre. Der Durchbruch in der industriellen Lackierung begann jedoch erst in den 1990er Jahren. Bei diesem Verfahren wird ein elektrisch aufgeladenes Pulver, mittels einer entsprechenden Sprühpistole auf ein metallisches Bauteil appliziert und anschließend in einem Ofen bei ca. 190°C eingebrannt. Dieses Lackierverfahren ist durch den Verzicht auf Lösungsmittel sehr umweltfreundlich und durch die gute Wiederverwertbarkeit des Oversprays auch sehr nachhaltig. Darüber hinaus ist die lackierte Oberfläche im Vergleich zur Nasslackierung stoß- und kratzfest, bietet eine gute Verformbarkeit und ist auch chemikalienbeständig.
Das waren gute Gründe für das in Bad Driburg ansässige Unternehmen Wieneke AVT, auf dieses Lackierverfahren zu setzen und so als Systemlieferant im Bereich Blechbearbeitung die Fertigungstiefe zu vervollständigen. Um die Lieferfähigkeit zu verbessern und die Qualität selber in der Hand zu haben, gründeten die Gesellschafter vor 21 Jahren mit der Firma Wieneke Color einen Inhouse-Lieferanten, der diese Anforderungen erfüllt.
Ein System aus Wechselkabinen, welches sich sowohl manuell als auch automatisiert betreiben lässt, sorgt dafür, dass die Farbe schnell und sauber gewechselt werden kann. Auf diese Weise sind auch kleine Losgrößen mit individuellen Farbwünschen kostengünstig und schnell zu realisieren.
Das Angebot erfreut sich einer großen Nachfrage, wie der in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich gewachsene Kundenstamm zeigt. Damit ist die Firma Wieneke Color heute mehr als nur eine Abteilung mit eigener Steuernummer.
Weitere Informationen: www.wieneke-color.de und auf der FMB Halle 20, F 7