Nicht nur einzelne Menschen machen sich das Thema Nachhaltigkeit zu eigen, auch ganze Länder bzw. Landesregierungen suchen nach Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung. So hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 seine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Ziel dieser Strategie ist es, Menschen, Organisationen und Unternehmen dazu zu motivieren, eine ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeitsentwicklung zu fördern.
Anleihen zur Finanzierung nachhaltiger Projekte
Ein Bestandteil der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie sind Anleihen. Die insgesamt neunte Nachhaltigkeitsanleihe des Bundeslandes hatte ein Volumen von 3,5 Milliarden Euro. Das Geld soll zur Finanzierung von mehr als 70 ökologischen und sozialen Projekten in NRW dienen. Aber auch die Bekämpfung der Armut steht mit im Zentrum der Bemühungen.
Dieser Aspekt ist wichtig, galt im Jahr 2019 jede sechste Person in Deutschland als armutsgefährdet. Erwerbslose sind dabei überdurchschnittlich oft von diesem Risiko betroffen. Armutsbekämpfung ist ein gesamtgesellschaftliches Thema und abhängig davon, wie ein Staat oder eine Landesregierung in den Bereichen Bildungs-, Wirtschafts-, Umwelt- und Klimapolitik agiert.
Auch die Finanz- und vor allem die Arbeitsmarktpolitik spielen eine wesentliche Rolle. Als wirksamstes Mittel zur Armutsvermeidung gilt noch immer eine Beschäftigung, die das Auskommen sichert und dazu in die Lage versetzt, privat vorzusorgen. Genau hier kommen die Unternehmen ins Spiel.
Unternehmen setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit
In Nordrhein-Westfalen ist es nicht eine kurzfristige Laune der Konsument:innen, die sie beim Kauf von Gütern auf Nachhaltigkeit achten lässt. Es ist die Erkenntnis, dass sich Umwelt und Klima nur durch Nachhaltigkeit vor noch größeren Schäden mit verheerenden Auswirkungen verhindern lassen. Das verstehen auch immer mehr Unternehmen und suchen nach Lösungen, um ressourcenschonender, CO2-neutral zu produzieren.
Ein schwedisches Unternehmen mit Niederlassung in Ratingen bei Düsseldorf kann hier als ein positives Beispiel gelten. Blåkläder Workwear wurde 1959 gegründet und hat sich auf hochwertige Arbeitskleidung und entsprechendes Zubehör wie Handschuhe, Gürtel, Mützen oder Schürzen spezialisiert.
Das Thema Nachhaltigkeit stand für das Familienunternehmen von Beginn an im Fokus. Es wurde an strapazierfähigen, umweltfreundlichen Materialien ebenso geforscht, wie an Möglichkeiten, ressourcenschonend zu produzieren. Ein Ziel ist es, einmal verwendete Ressourcen im Gesellschafts- und Wirtschaftskreislauf zu halten. So lässt sich ein Gegenpol zur heute existierenden Wegwerfgesellschaft setzen.
Nachhaltiger Wirtschaftsstandort NRW
Durch seine Ausrichtung fügt sich Blåkläder Workwear nahtlos ein in den nach mehr Nachhaltigkeit strebenden Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Um diesen auszubauen, wurde von der Landesregierung ein Technologie-Netzwerk initiiert, zu dem mittlerweile über 200 Unternehmen und Organisationen gehören.
Damit sich mehr Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit engagieren, wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der NRW.BANK der Umweltwirtschaftspreis verliehen. Mit ihm werden engagierte und vordenkende Unternehmen aus dem Bereich der sogenannten „Green -Economy“ ausgezeichnet. Bei einer Bewerbung hätte das schwedische Unternehmen sicher einige Erfolgschancen.
Blåkläder Workwear verfolgt einen nachhaltigen Ansatz, der neben modernster, umweltfreundlicher und klimaschonender Gebäudetechnik auch den Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit berücksichtigt. Das Unternehmen produziert auf Grundlage eines eigens entwickelten Nachhaltigkeitsleitbildes und bietet in seinen Produktionsstätten beste Arbeitsbedingungen.
Der Erfolg zeigt sich etwa an der Zertifizierung LEED Platin der Produktionsstätte in Myanmar. Diese höchste Auszeichnung für ökologisches Bauen ist der „grünste“ aller Stempel, die ein Unternehmen erhalten. Auch die Niederlassung in Sri Lanka ist seit 2017 mit der LEED Gold-Zertifizierung ausgezeichnet.
Blåkläder Workwear lenkt von seiner Niederlassung aus den Vertrieb und die Betreuung seiner Endkunden in ganz Deutschland – das Unternehmen unterstützt so die Nachhaltigkeitsstrategie von Nordrhein-Westfalen und leistet mit seinen nachhaltigen Produkten einen wichtigen Beitrag.